Modellbau - Corsair - (2012-2013)

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Ich habe ja eigendlich nichts für Schaumwaffeln übrig, aber man sollte nie nie sagen ...

Im letzten Jahr kam ein Freund vorbei und hatte diverse Flieger im Gepäck, darunter auch diese Corsair (Parkzone) - schon mächtig abgeritten mit vielen Flickstellen und Blessuren. Sie blieb dann irgendwie in meiner Werkstatt und wartete auf bessere Zeiten. Mit etwas Mitleid hauchte ich Ihr mit meinem arbeitslosen Brushless aus der Bronco und ein wenig Bastellei am Leitwerk ein zweites Leben ein.

Flugverhalten:
Einfach Klasse, mit den Knickflügeln ein wunderschönes Flugbild, gute Reakationen auf alle Ruder ohne dabei hecktisch zu werden. Sie ist bei Vollgas recht flott unterwegs und im Landeanflug sehr gutmütig, hätte ich so nicht gedacht. Und ab 10Meter Entfehrung sieht man das Flickwerk auch nicht mehr so deutlich.

Sie ist derzeit mein Übungsflieger um wieder das richtige Gefühl in den Fingerspitzen zu bekommen. Dabei hat sie natürlich bei kleineren und größeren
Unfällen einiges einstecken müssen. Aber das lässt sich mit etwas Kleber
recht einfach richten, selbst die letzte harte Bruchlandung mit abgefackelten Lipo. Der hat wohl genau die Motorwelle getroffen, Kurzschluß und eine schöne blaue Rauchwolke, sah richtig gut aus - wie im Film.

So hatte ich Gelegenheit die Motorhaube schön neu zu formen, denn die seit langen genutzten CD-Spindelhauben waren im Vergleich eine Schrankwand.
Damit dürfte die Flugleistung wohl deutlich steigen - ich werde es testen ...

Nun ist sie wieder "ready to fly" und mit der neuen Haube hat sich, wie erwartet, die Flugleistung nochmals deutlich verbessert.

So langsam kann ich die einfachen Kunstflugfiguren üben, Looping geht schon ganz gut und der Immelmann ist recht ordentlich. Nur in den Kurven hängt sie noch wie ein "Schluck Wasser" - Schwerpunktlage oder habe ich die Stützfunktion mit Seite, Höhe noch nicht so richtig drauf.

Hoffentlich bleibt sie mir für diese Übungen noch lange erhalten ...

Anmerkung: Laminierung mit Weisleim geht hervorragend, gute Druckfestigkeit, minimaler Aufwand - siehe Bilder.

Fazit:
Als Holzwurm bin ich angenehm überrascht wie problemlos so ein Teil fliegt und wie einfach es zu reparieren ist. Wird sicherlich nicht meine Zukunft sein, denn bei mir steht das tüfteln und Bauen im Vordergrung aber so zwischendurch nicht schlecht ...
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(C)2013 Werner Römer