Computer - Janich & Klass 04.2018 bis ...
 
 
 

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(C)2018 Werner Römer
Bei dem letztem Fundus war auch ein PMDS 2800-P aus dem Hause Zimmermann Electronic GmbH.

Sperriger Name für einen Z80 CP/M+ Rechner. Unter der gewaltigen Haube steckt ein Janich & Klass Rechner der wohl in Kooperation mit MKC in den 80er Jahren entwickelt wurde. Dazu gab es auch noch eine "8085 PROB" von Lauterbach, das war Anno 84 schon ein super Teil um direkt auf das Zielsystem zugreifen zu können - die "Z80 PROB" ist leider verschollen, sowie alle Unterlagen und Systemdisketten - schade. Alle genannten Firmen sind auch heute noch auf dem Markt vertreten, das spricht für Qualität.
Ohne Unterlagen ist da erstmal nichts zu machen, aber wofür gibt es das Internet und gute Freunde, Fritz hat fast alles und natürlich Systemhandbücher von Janich und Klass.

Ran ans Werk, IC's entfernt und Platine in der Spülmaschiene im Feinwaschgang vom gröbsten gereinigt, Rest mit etwas Chemie nachgeholfen und die in Mitleidenschaft gezogenen Sockel ausgelötet.
So sieht das ganze nach dem Waschgang schon schöner aus. Mit Plan und Piepser die fehlenden Leiterbahnen ermittelt und mit Fädeldraht repariert.
Erst mal schauen was Ihm fehlt, bis auf die Startmeldung der Grafik-Karte tat sich nichts, also aufschrauben.

Das Übel war schnell ermittelt, Auf der FDC-Karte die neben 64k RAM auch eine Uhr für CP/M+ beinhaltet, war natürlich der Akku ausgelaufen und hatte einige Leiterbahnen und Durchkontaktierungen vollständig beseitigt - das ist schon ein Supergau.
Nun gab es immerhin schon einen Bootversuch, der natürlich mit Fehler "CPM.SYS fehlt" abbrach. Fritz hat dann noch einen Janich&Klass Diskettensatz beigesteuert und schon klappte alles wunderbar, bis auf das System was noch nicht vollständig zusammengestellt war. So konnten die ersten Gehversuche in CP/M+ gemacht werden - lange her mit meinem Prof180 ...
Nun stellte sich für mich die Frage, was soll ich damit, zumal es ein riesen Ungetüm (19"Zoll, 4HE und über 60cm Tiefe) ist. Auf meinem Schreibtisch (unter der Dachschräge) absolut kein Platz. Und ich wollte mich bei den ollen Dingern eigendlich auf den Moppel konzentrieren. Auch für solche Luxusprobleme sind Freunde gut, also mit Fritz einen einen Deal gemacht...
So hat der Rechner ein gutes Zuhause bekommen und ich kann mich wieder der Moppelgeschichte widmen...
erste Meldung
diverse Diskettenformate
Die Fortsetzung des Projektes könnt ihr bei Fritz einsehen. (http://oldcomputers.dyndns.org/)