Modellbau - KDS 450 (2010 ...)
Es war einmal so anno 2010, da meinte ein netter Kollege "ich habe da noch so ein Hubbi rumliegen (KDS 450), der fliegt ganz klasse - wollste den nicht haben".
Mit viel Überzeugungsarbeit fand das niedliche Teil ein neues Zuhause.
O'graus, der bewegt sich ja in allen Richtungen, wie soll ich das nur koordinieren - nur Mut - Rundkurs endete dann natürlich nicht so ganz geplant im Birnbaum. Nach vielen Versuchen und entsprechenden Reperaturen war ich nervlich am Ende. Das Ding muss weg - im defekten Zustand auch über eBay nicht machbar.
Also Ersatzteile geordert und alles penibel zusammengebaut und eingestellt. Flugversuch - will ja keinen Schrott anbieten - Oh Wunder er fliegt. Sogar richtg gut und ich habe das erstemal das Gefühl, ich kontrolliere das Teil und nicht umgekehrt.
Schönes Gefühl, Aktion bei eBay beendet und geübt, so ähnlich wie mit meinem ersten Elektroflieger - üben üben üben ...
Da geht natürlich schon mal ein Ausleger krumm, oder die Blätter haben Feindberührung.
Das liegt aber nicht an der Quallität sondern nur an meinem Unvermögen.
So langsam aber sicher war er dann ziemlich abgenudelt und mein Freund hatte ein fast kompletten T-Rex über. So wurde aus dem Align Chassis und den noch für gut befundenen KDS-Teilen ein "neuer" Hubi zusammengeschraubt.
Eine kleine Kamera trägt er mit Leichtigkeit, leider sind meine Flugkünste (noch) nicht ausreichend um daraus was vorführbares zu schneiden ...
Zwischenbilanz:
Es ist schon eine deutliche Steigerung vom Flächenmodell zum Hubschrauber.
Hier kann man nichts mal eben mit einem Tape zusammenflicken, alles muss 100%ig
zusammen gebaut werden, es kommt bei der Einstellung auf 10tel mm an, sonst wird das Teil nicht fliegen oder sogar gefählich werden. Aber mit der notwendigen Sorgfalt ist das problemloser als gedacht und in der 450er größe auch bezahlbar.
Es wartet noch ein "Scale-Rumpf" auf Verwendung, aber mit dem Riemenantrieb ist das eine fürchterliche Fummelei. Der Umbau auf Starrantrieb ist aber auch nicht ohne Probleme, da brechen dann die Kegelräder bei der kleinsten Erdberührung.
Also erst mal weiter üben ...
(C)2013 Werner Römer